Tour 7

 

Eifel - Rhein – Mosel – Eifel – Hunsrück -  Rhein – Lahn – Rhein 

 

Ostern 

Noch ist Reisen in Deutschland nicht erwünscht, Campingplätze und Stellplätze sind weiterhin zu, aber fliegen nach Malle geht, wenn auch nur noch mit Test.  

Gerechte  Regelungen sind was anderes. 200-300 Leute eingepfercht im Flugzeug scheint wohl weniger  Ansteckungsgefahr zu haben, wie alleine im Wohnimmobil zu über achten. 

 

Wir lassen es uns aber nicht verbieten unterwegs zu sein. 

 

 


 

 

02.04.21 

Solingen – Weißenthurm = 160 km 

 

Bis Meckenheim sind wir Autobahn gefahren, dann über Landstraßen rein in die Eifel.

Die Parkplätze im Umkreis vom Laacher See  waren voll ,

wir fuhren weiter Richtung Rhein nach Weißenthurm und haben dort direkt am Rhein einen Platz gefunden.

…… mittlerweile sind viele PKW da , spazieren gehen und Sonne genießen, wollen anderen auch. Ich denke abends wird es leer sein. 

 

So war es dann auch!

 

Wir sind auf eine eher unruhige Nacht eingestellt, hinter uns Zug Verkehr und vor uns tuckern die Schiffe. 

So ist das nun mal im Rheintal. 

 

Der Sonnenuntergang  viel eher mager aus - der Sonnenaufgang, der uns dann weckte, war umso schöner.

 


 

 03.04.21 

Weißenthurm – Schweich = 209 km 

 

 

Gleich nach Morgenspaziergang und  dem Frühstück fuhren wir weiter und durchquerten schon bald Koblenz.

Danach ging unsere Tour immer der Mosel entlang.

Es sind viele Wohnmobile unterwegs. 

 

Das ist auch ein netter Spruch:

 

Wir Reisen um die Welt,

verleben unser Geld

was sollen wir denn im Altenheim

bei Magerquark und Haferschleim?

 

 

 

Bei Enkirch haben wir einen Spaziergang und Mittagspause gemacht.  

 

Und sind dann weiter gefahren, weil der Stellplatz abgesperrt war.  

 

Bei Bernkastel-Kues ging es nicht mehr weiter, da eine Brücke gesperrt war

und die Umleitung kam  viel zu spät und war zu unübersichtlich. 

 

Wir mussten in einer Sackgasse wenden, haben uns dabei auf die Rückfahrkamera verlassen

und im Schatten nicht gesehen, dass die Mauer im unteren Bereich einen Vorsprung hatte. 

 

Sch….. Ecke hinten rechts kaputt. Hoffentlich bekommen wir das wieder vernünftig dicht. 

 

 

 Weiter Richtung Trier, aber leider sind nirgends Camping- oder Stellplätze offen. 

Wo es platzmäßig auch nur annäherungsweise möglich ist, stehen sie dann dicht an dicht vor dem Stellplatz.

Das ist uns zu eng. 

 

Wir fahren immer weiter. Auch Parkplätze sind meist schon voll. 

 

Am Campingplatz bei Schweich fuhr ein Womo vor uns auf einen umzäunten Bereich, wir hinterher. 

 

Hier waren wir schon mehrmals auf dem Campingplatz und der vorgelagerte Stellplatz (ohne Strom)

 war damals auch  von 2 Seiten mit Flatterband abgesperrt gewesen, weil dort riesige Schlaglöcher sind,

die einem gefährlich werden könnten. Von daher dachten wir uns da nichts bei.

Außerdem war die kleine Straße, die darauf führt , frei und nirgends ein Schild, das gesperrt ist.

 

3 weitere Wohnmobile standen auch schon da.

 

 

Wir machten erst mal dort Kaffee-Pause, brachten die zuhause  vorbereiten Aufkleber an und gingen eine kleine Runde mit Dina spazieren.

 

 

… und spielten mit dem Gedanken dort zu bleiben, als uns auch schon das Ordnungsamt sehr unfreundlich auf die Pelle rückte

und alle Wohnmobile verscheuchte.

Wir werden wohl mit einer Anzeige rechnen müssen, weil der Platz angeblich abgesperrt war?????? 

 

 Heut ist wohl nicht unser Tag! 

 

 

Wir sind dann wieder Richtung  Eifel gefahren, Hauptsache weg von der Mosel, wo alles so voll ist …… bis Wittlich. 

Oberhalb vom  Sportplatz lag ein geöffneter Stellplatz.

Hier bleiben wir. 

+ 43 km 

 


04.04.21 

Wittlich – Nassau = 204 km 

 

 

Wir haben lange geschlafen, deshalb auch nur ein kleiner Spaziergang mit Dina, 

sie hatte Hunger und wollte schnell zurück zum Womo, schnell habe ich ein paar Ostersteine "versteckt",

dann ein  gemütliches  Frühstück. 

 

Danach machten wir uns startklar. 

 

 

 

Durch den Hunsrück, vorbei am Flughafen Hahn zum Rhein, Richtung Bingen.

Mit der Fähre rüber nach Rüdesheim.

Vollsperrung der B42, deshalb ging es die Berge hoch Richtung Niederwalddenkmal.

 

Da war es aber viel zu voll zum gucken oder bleiben. Also weiter und wieder runter zum Rhein.

Bei Lorch machten wir Mittagspause. Und fuhren weiter den Rhein entlang zur Loreley.

 

 

Danach mussten wir wegen erneuter Sperrung wieder die Berge hoch. 

 

Plan Änderung: fahren wir halt  an die Lahn, wir waren ja sowieso schon in diese Richtung umgeleitet worden,

so fahren wir halt noch bis Nassau..

 

Am Rhein wird es vermutlich ähnlich voll sein/werden wie gestern  an der Mosel.  

 

Nassau ist bestimmt die bessere Option einen Platz zum Übernachten zu finden.

 

 

 

Spazieren waren wir nun schon , der Kaffee ist getrunken, und da schon 2 von den anderen 3 Wohnmobilen wieder abgefahren sind,

werde ich nun mal forschen, ob man übernachten darf, denn hier ist weder was abgesperrt noch stehen irgendwelche Hinweise herum. 

OK, Der Stellplatz so am Straßenrand ist nicht wirklich schön,

aber 100m weiter ist auch schon die Lahn und ein Park..... und wer weiß, wo man als nächstes was findet?


 

05.04.21  

Nassau – Solingen = 158 km 

 

Wir sind  geblieben und hatten beim Abendspaziergang noch eine Bäckerei in der Nähe ausgemacht, die heute auch offen hatte. 

 

Somit sind wir heut früh alle zusammen Brötchen-holen/Gassi gegangen, haben dann  Frühstück gemacht,

anschließend alles entsorgt, danach traten wir den Heimweg an. 

 

 

 

Bis kurz vor Koblenz ging es der Lahn entlang, danach auf die B42 den Rhein runter…

..... leider setzte nun mehr oder weniger starker Regen ein, der dann auch noch in Schneeregen überging.  

Leider so gar kein Wetter, das einlud,  noch eine Spaziergeh-Pause zu machen. 

 

 

Wir sind dann in einem durch nach Hause gefahren und waren mittags schon da. 

…. und jetzt am Nachmittag fängt es hier zuhause auch noch  an zu schneien. 

 

Trotz aller Ärgernisse war es schön. 

 

Tourlänge insgesamt: 794 km