12.11. - 14.11.10.21 

 


Gück im Unglück

 

12.11.21

Solingen –Langenfeld – Nordkirchen

 

Morgens war Micha erst in Leverkusen, um den nachgemachten Schlüssel abzuholen und einlesen zu lassen.
Danach wollten wir dann los fahren.

Leider kam ein Anruf von seiner Baustelle, die neu eingesetzten Fenster seien undicht,
 ob er da nicht noch schnell mal gucken kann.
Also gleich mit dem Roadrunner2  in die andere Richtung gestartet, um dort nachzugucken.

Auf der Baustelle wurde von innen verputzt, und gleichzeitig mächtig eingeheizt,
das was an Wasser von den Fenstern tropfte, war Kondenswasser.

Dieses „nur mal gucken“, hat uns dann so ca 2std an Zeit gekostet,
denn der Weg nach Nordkirchen hatte sich somit verlängert,
wir kamen voll in den Feierabendverkehr rein.

und obwohl das Navi und meist überland und durch Stadtrandgebiete leitete,
kamen dort erst an, als es schon dunkel war.

Somit wurde nichts aus meinem Wunsch dort beim Schloss spazieren zu gehen und Fotos zu machen – aber wir wurden auf den letzten Kilometern bis zum Ziel mit einem wunderschönen Sonnenuntergang entschädigt.

Wir machten es uns drinnen gemütlich,
und bekamen schon bald über Whatsap von einer Verwandten Fotos zu geschickt, mit der Frage,
ob das nicht unser gestohlenes Wohnmobil sein.

Sie hatte es bei einem Getränkemarkt nur ein paar km von uns zuhause entdeckt.

Eindeutig war es auf den Fotos  an den Aufklebern als unseres auszumachen,
auch wenn schon neue Kennzeichen dran waren.

Wir haben gleich in Solingen die Polizei verständigt, die sich das angucken wollte. Wir würden dann Bescheid bekommen, ob es sichergestellt werden konnte.

 Bei diesem Telefonat erfuhren wie dann das die sich nun am Wohnmobil befindlichen Kenzeichen, ebenfalls als gestohlen gemeldet sind.

Leider erfuhren wir Laufe des Abends nichts mehr,… also kein Rückruf von der Polizei, so dass die Vermutung im Raum stand, dass es vielleicht schon weg war, bevor die Polizei dort angekommen war.


13.11.21

Nordkirchen - Solingen – Lev/Hitdorf – Monheim – Ohligser Heide

 

In der Nacht fing es an zu regnen.

Und morgens sahen Dinas Augen wieder etwas entzündet aus.
Montag wäre  der Termin zur Kontrolle, freitags waren ihre Augentropfen auf gebraucht.
Irgendwie müssen wir übers Wochenende kommen.

(leider wurde dieser Termin montags von der Klinik auf Mittwoch verschoben, weil die Augenärztin krank ist)

 

Erst mal bei Nieselregen Gassi gehen und Brötchen holen, schon jetzt stand fest,
bei dem Wetter hatte keiner von uns Lust zum Schloss und durch dessen Garten zu laufen…
..also gemütlich frühstücken und überlegen, wie wir weitermachen.
Doch besser nach Hause fahren? 
Das mit dem Wohnmobil, ließ uns keine Ruhe…..
und zuhause haben wir auch noch andere Tropfen für Dinas Augen und Entzündungshemmer,
vielleicht ihr besser das geben wie gar nichts?
…… also ab nach Hause.

Ich bin mit Dina rauf in die Wohnung, um sie zu verarzten.
Micha hat sich den Pkw geschnappt und ist zur Polizei gedüst…….
Ausgeräumt haben wir nichts, denn hinterher kann/will man ja vielleicht wieder los fahren.

 

Glück im Unglück – das alte Wohnmobil wurde sichergestellt und steht nun beim Abschelpp-Unternehmen
und wartet auf die Polizei, die dort noch auf Spurensuche gehen will.
Wir sollen so mit ca 1-3 Wochen rechnen, bis wir es wieder bekommen.

Micha durfte nicht aufs Gelände, um es sich anzugucken, damit keine Spuren verwischt werden.

Das Einzige, was wir in Erfahrung bringen konnten ist,
dass wohl die Abdeckung vom Armaturenbrett abgerissen wurde,
mehr hat der Mann vom Abschlepper im Dunklen nicht gesehen.

OK,  das Lenkradschloss ist wahrscheinlich auch geknackt,
sonst hätte man ja nicht damit fahren können
und der Schließzylinder in der Fahrertür scheint auf dem Foto zu fehlen,
da ist halt nix silbernes im schwarzen Griff zu erkennen.

Jetzt heißt es abwarten, was alles zerstört wurde,
was das kostet es in Stand zu setzten, und dann überlegen,
ob es sich lohnt das alles machen zu lassen oder er gleich so wie es ist anzubieten.

Diesbezüglich werden wir uns von unserer Werkstatt beraten lassen.

Wir haben vor, vom Abschleppunternehmen den alten Roadrunner gleich zur Werkstatt bringen zu lassen,
der darf dort stehen, bis er wie auch immer veräußert wird.

 

 

Was machen mit dem angefangenen Wochenende?
Wir entschlossen uns in der Nähe zu übernachten.

So sind wir erst mal Richtung Baggersee und Rhein, aber die Parkplätze waren nicht wirklich einladend,
der erste matschig mit dicken Schlaglöchern, der nächste schien ein Pärchentreff zu sein.

Also zurück und bei uns ins Heidewäldchen.
Hier haben wir einen himmlisch ruhige Nacht verbracht – mit einem Schreckensmoment,
denn Dina ist aus dem Bett gefallen – ups, da hat das Bett doch kein Fußende dran.

Wir haben sie wieder mitten rein gelegt und die Heizung abgestellt, weil uns zu warm war.

….bald waren alle wieder eingeschlafen.


14.11.21

Ohligser Heide - Rhein – Bergisches Land- Solingen

 

Beim Wachwerden war es dann doch ziemlich kühl,
Heizung wieder an und binnen einer halben Stunde war es muckelig warm.
Währenddessen genossen wir den ersten Kaffee,  wie immer gemütlich im Bett.

Nur ganz kurz raus zum Gassi gehen und dann Frühstücken,
….. denn nach dem Frühstück hatten wir vor einen langen Heidespaziergang zu machen.

Danach waren wir alle schlapp.

Und da wir nicht sofort nach Hause wollten (wir waren lachhafte 10km von zu Hause entfernt),
haben wir noch eine kleine Spazierfahrt unternommen und waren dann gegen 14:00 wieder daheim.

 

Leider habe ich wieder mal nur Fotos mit dem Handy gemacht,
und das kommt einfach nicht mit schlechten Lichtverhältnissen klar,
wie man an den Fotos sieht.

Die Spiegelreflex mit den Wechselobjektiven ist mir meist zu schwer und zu unhandlich,
ich bräuchte dringend was kleines leichtes, was auch wirklich vernünftige Fotos macht.