04.05.21 

Bunde – Wiefelstede = 278 km 

 

WARM und VOLL , mit diesen 2 Worten ist der Tag gut beschrieben.

 

Wir starteten, kauften gleich noch vor Ort ein und fuhren über Leer nach Emden,

dann weiter zum Campener Leuchtturm.

 

 

Hier gingen wir über den Deich spazieren. 

 

 

Weiter fuhren wir immer längst der Störtebeker-Straße , 

vorbei am Pilsumer Leuchtturm, dort darf man abseits vom Parkplatz nirgends mit dem Hund spazieren gehen,

nach Greetsiel ……

und der Stellplatz war so was von voll. 

Letztes Jahr war überall an der Küste jede 2. Stellfläche abgesperrt…… diesmal nicht. 

Diesmal wurde, egal wo wir einen Stellplatz abfuhren, dicht an dicht geparkt. 

Abstand? Ach was soll's - eng belegt verdient sich besser

und die die sich da hin stellen schien das auch nicht im geringsten zu stören.

 

Das verlockte uns nun gar nicht irgendwo bleiben zu wollen. 

 

In der Gegend von Neßmersiel zog dann dichter Nebel auf, 

zusätzlich war es schwül warm und Dina lag nur platt herum, 

so dass wir auch gar nicht erst dort zum Hafen fuhren, 

um mit ihr, wie sonst, auf den Hundeplatz zu gehen. 

 

Also immer weiter der Küste entlang. 

Der Nebel verzog sich nach und nach, es blieb aber diesig. 

Gegen Mittag waren wir dann in Hooksiel. 

 

Eigentlich wollten wir uns im Hafen ein Fischbrötchen holen……,

aber die Schlange vor der Fischbude war so was von lang, dass wir uns da nicht einreihen wollten. 

Auf dem Parkplatz zum Hundestrand machten wir dann Mittag

und spazierten anschließend wieder ein Stück über den Deich……

Das Meer war fast gar nicht zu sehen, es war noch ganz weit weg und der Himmel immer noch diesig. 

 

 

Und wie überall war auch hier alles voll und auf dem Parkplatz, wo wir standen,

und schon immer mit dem Womo für einen Strandbesuch halt gemacht haben,

ist nun seit neuestem das Parken nur noch PKWs erlaubt ,

Womos werden tagsüber wohl geduldet, über Nacht ist es aber streng verboten,

es soll nächtlich dort kontrolliert werden und es soll Anzeigen hageln.

Uns war sowieso fr die Nacht mehr nach einem richtigen Stellplatz.

In Küstennähe war es eher aussichtslos was zu finden,

somit suchten wir direkt mehr im Landesinneren.

 

Dafür  steuerten wir einige Plätze an, entweder war es voll oder nicht geöffnet. 

 

 

Auf diesem  Parkplatz im Wald wären wir vielleicht geblieben, der war nicht schlecht gelegen, 

ein kleiner See gleich auf der anderen Straßenseite , 

aber…… es kam vom angrenzenden Feld, so viel „gute  Landluft“ herüber geweht, 

dass es nur schwer vorstellbar war, dort zu bleiben, ohne zu "erstinken". 

Nach einer kleinen Pause fuhren wir weiter.

 

…… und haben beim Schwimmbad in Wiefelstede,

endlich ein Plätzchen gefunden, wo wir auch über Nacht stehen dürften. 

 

 

 

Irgendwie hatte ich mir den Ausflug zum Meer doch etwas anders vorgestellt.

Mehr Meer oder auch Watt wäre schon schön gewesen. 

Aber auch so war der Tag nicht schlecht , wir haben viel gesehen und alles in allem den Tag schon genossen.

 

Bei solchen Ausflügen merke ich, wie sich 1 Jahr Pandemie auf meine Persönlichkeit ausgewirkt hat. 

Vorher haben mich Menschenansammlungen bei weitem nicht so gestört. 

Ist halt voll, hätte ich mir gesagt und mich mit ins Getümmel gestürzt.

 

Jetzt bin ich oft derjenige, der sagt: ach NEIN lieber nicht, ist mir zu voll. 

Da bin ich es der Abstand will Menschengruppen aus dem Weg geht 

und auch mal zur anderen Straßenseite wechselt.