Tour 28/1 – Jahresende-Tour 

25.12.22 – 08.01.23 

 Flucht vor der Knallerei 


 

28.12.22 

Rüthen – Bielefeld = 77 km 

 

Abbrechen oder nicht. Alles hing davon ab, ob die Abführmittel endlich wirken
oder wir uns ernsthaft sorgen machen müssen. 

Wir fahren weiter! Aber im neuen Jahr geht's gleich zum Arzt. 

Gegen 11:00 sind wir dann aufgebrochen Richtung Bielefeld. 

Und Bielefeld existiert doch!!! 

Denn wir sind da.  

Zwar war der Platz, zu dem wir eigentlich wollten, noch wegen darauf stehender Weihnachtsmarkthäuschen abgesperrt,
aber es gibt ja noch einen weiteren Stellplatz in Bielefeld.  Auf dem Johannisberg/Herrmannshöhe/Teuteburger Wald.  

Gar nicht mal schlecht, um dort spazieren zu gehen. 

Aber wir müssen aufpassen, nicht dass der Klapperstorch  noch was bei uns abliefert :-)
das brauchen wir nun wirklich nicht mehr, aus dem Alter sind wir raus. 

 

Nachmittags habe ich dann Buttercreme angerührt, ohne Kuchen!  

Schatzi wünscht sich für morgen nur die Creme, dazu werde ich dann vielleicht was aus fertigen Waffeln „basteln“ 

2€ Strom 


 

 29.12.22 

Bielefeld – Bückeburg = 55 km 

 

Happy Birthday mein Schatz. 

 

Die heutige Etappe führte uns nach Bückeburg, der  Stellplatz ist direkt  neben dem Schloss.   

Noch scheint die Sonne bzw. es ist trocken. 

Deshalb haben wir auch gleich einen Spaziergang gemacht. 

 

Nachmittags gab es dann die gestern vorbereitete  Buttercreme zu Fertig-Waffen. 

Schatzi wollte nicht, dass ich einen Geburtstagskuchen dazu backe. Ihm ist die Creme sowieso pur am liebsten.  

Leider wurden nachmittags in der Nähe schon erste Böller gezündet. Dina ist sehr angespannt und reagiert sehr ängstlich. 

Am Abend und Nachts wurde es dann noch heftiger. 
Immer wieder meist wenige Knaller, ließen Dina keine Ruhe finden.
Kaum hatte sie weich etwas beruhigt,  knallte es  von irgendwo her erneut. 

Dann doch lieber einmal richtig, als das sich das über Stunden hinzieht. 

7€ +2€ Strom  


 

30.12.22 

Bückeburg – Rodewald = 84 km 

Heute wollte es gar nicht richtig hell werden. Selbst mittags sah der Himmel so aus, als wolle die Sonne bald schon wieder untergehen. 

Wir nähern uns der  Lüneburger Heide. 

Heute machen wie Rast in Rodewald. Ein kleiner kostenloser Stellplatz  nahe dem Freibad.  Mit Stromanschlüssen sowie Ver-und Entsorgung. 

 

 Solche kleinen Stellplätze findet man in den ländlichen Gebieten bei fast jedem kleinen Ort. 


Warum gibt es solche Plätze nicht  in heimischer Umgebung? (egal ob mit oder ohne Übernachtungsgebühr)  

In Solingen gibt es z.B. 3 Parkplätze  auf denen Wohnmobile offiziell, meist in der hintersten Ecke parken dürfen.
 Kein Strom, kein Wasser, keinerlei Entsorgung.  Auch wenn viele keinen Strom brauchen,
Abwasser- und WC-Tank sind irgendwann voll... Man fühlt sich irgendwie nicht willkommen. 

So kurbelt man den Tourismus in der eigenen  Stadt nicht an.  Dabei gibt es durchaus einiges zu sehen und zu erleben im Umfeld.  

Die Nacht war regnerisch und sehr windig, aber wir haben gut und lange geschlafen. 

2€ Strom