Wohnmobilbewegen muss auch mal sein


Eins gleich vorweg:

Wir haben uns vor 2 Jahren den Roadrunner gekauft um damit zu reisen, das ist Sinn und  Zweck dieses Fahrzeugs – es wird uns derzeit (noch) verboten darin zu übernachten, ich finde das ist Einschränkung genug, zusätzlich zum  Kontakverbot.

Das Womo kostet uns ca 1000 € nur an Steuern und Versicherungen – die wir nicht in irgendeiner Art erstattet bekommen, wie andere, die Reisen stornieren mussten/durften – deshalb lasse ich mir nicht verbieten es auch zu nutzen, zumindest für Tagestouren

Ich sehe darin auch keine Verletzung der Corona-Verhaltensregeln.

Denn wir sind den ganzen Tag allein, ob nun beim Fahren oder beim Spazieren gehen, gerne würden auch wir  mal wieder irgendwo einkehren, vielleicht in der Sonne sitzen und ein Eis essen  - das geht ja alles (noch) nicht und wird ja auch akzeptiert.

Das was wir brauchen, unsere  Verpflegung, Toilette usw. haben wir alles mit an Bord  = wir kommen niemanden zu nahe!

 

Nur wir und das Womo – und das ist im Moment auch richtig und auch gut so!

 


Na dann - auf die nächsten 2 Jahre - TÜV OK

Bremsen ,Stoßdämpfer hinten und Inspektion sind gemacht 1.175€ .

Eine kleine Probefahrt rund um Solingen war anschließend natürlich ein MUSS. = 41 km


Oster-Ausflug zum Niederrhein

Nachdem wir den ganzen Ostersonntag zuhause in der Wohnung saßen, weil unsere Garage zugeparkt war , sollte uns das am Ostermontag nicht wieder so gehen.

Deshalb sind wir nach einem gemütlichen Frühstück mit den Roadrunner spazieren gefahren ….

Ich weiß, viel denke " böse böse"…. Aber mit welcher Berechtigung dürfen hunderte von Motorradfahrern unterwegs sein, jeder darf Garten und Schrebergarten nutzen, etc. und wir sollen brav im Wohnzimmer sitzen?

Das Fahren des Wohnmobils ist erlaubt, nur das übernachten darin nicht – so und das war‘s nun mit schlechtem Gewissen!

 

Leere Autobahnen, das hat was  und dann hinter dem Ruhrgebiet grünende und blühende Landschaften. Der Niederrhein war unser Ziel.

So fuhren wir vorbei an Wesel, Rees, nach Weeze und weiter nach Geldern

Das  tat unserer Seele gut und wir waren ja auch total alleine.

Stellplätze für Wohnmobile sind wirklich gesperrt, Wir hielten zwar vor  einem in Geldern an (Am Holländer See, dort waren wir vor 1 ½ Jahren schon mal) und machen einen Spaziergang  ganz weit von allen weg um den  kleinen See herum.

Anschließen noch ein kleiner Imbiss im Roadrunner und dann wieder gemütlich nach Hause fahren.  = 256 km

 

 

 

 


 

19.04.2020

Wenn schon das Übernachten verboten ist, dann wenigstens mal ein bisschen spazieren fahren und von hoffentlich bald wieder möglichen Touren träumen.

 

Wir fuhren bei Leverkusen Hitdorft mit der Fähre über den Rhein seitlich an Köln vorbei Richtung Bergheim

In Bergheim folgten wir dann dem Hinweis zu einem Wohnmobilstellplatz, um uns den mal anzusehen. Im Stadtteil Paffendorf fanden wir den Platz, einfach nur ein Parkplatz ohne alles, aber wie alle Plätze zur Zeit natürlich gesperrt.
Wir parkten am Straßenrand, da sich dort gleich eine Spaziergehmöglichkeit auftat.
Die meisten gingen nach links in einen Park wir folgten dem kleinen Weg nach rechts und waren mitten drin in der Natur und das fast ganz allein.

Als wir wieder zum Womo kamen sahen wir dann links im Park ein Schloss. 
Wir haben vor, dort noch mal hinzufahren, vielleicht auch zu einer Übernachtung.

Zurück ging es dann an einem Kohle- Kraftwerk vorbei (dort wird der "saubere" Storm für E-Autos etc. gemacht) Richtung Neuss- Düsseldorf  = 175 km

 


26.04.2020

Immer wieder sonntags – zieht es uns raus in die Natur

Diesmal war es sogar so, dass Micha samstags abends den Wunsch äußerte, schon morgens im Roadrunner frühstücken zu wollen – OK, Warum eigentlich nicht.

So sind wir schon um 7:30 auf den Beinen gewesen, haben alles für Frühstück/Mittag/Kaffee zusammengepackt und Micha fuhr Brötchen holen und kam dann mit dem Womo vorbei, um mich und Dina einzusammeln.

 Nur ein paar km weiter in der Ohligser Heide machten wir Rast, gingen erst eine Runde mit Diana spazieren um dann gemütlich im Roadrunner zu frühstücken.

Nach dem Frühstück schnell noch das gelbe Zeugs  vom Fenster putzen und spazieren fahren.

 

 

 

Richtung Sauerland, zwischendurch haben wir am Straßenrand noch leckere Äpfel gekauft.

Weiter zum  Sorpesee  – hier war es aber viel zu voll und so fuhren wir nur 1k entfernt von Kindern und Enkeln dran vorbei (gerne hätte ich einen Abstecher gemacht, aber besser ist besser und wir verkneifen uns diese Kontakte, auch wenn es schwer fällt)

In Balve an der Höhle haben wir dann  einen Mittags-Snack (belegtes Brötchen und Apfel zu uns genommen und sind wieder ein bisschen mit Dina spazieren gewesen.

 

Da wir nicht auf dem gleichen Weg wieder heimfahren wollten, haben wir einfach mal Schmallenberg ins Navi eingegeben, danach weiter Richtung Olpe – sozusagen im Bogen Richtung Heimat,  mit mal etwas abgeänderter Strecke.  

Es war sehr schön, wieder andre, unbekannte  Straßen und Gegenden zu sehen.

Bei Lennestadt haben wir nach einem weiteren Spaziergang, uns mit dem mitgenommenen Kaffee und Kuchen gestärkt, bevor wir dann gemütlich weiter  Richtung Heimat fuhren.

Wir haben die Wirtschaft gestärkt  - denn wir haben auf den 325km Strecke natürlich Diesel verfahren (und dabei die Luft verpestet) – wir haben versucht ein bisschen Normalität zu leben.

 


03.05.2020

Vom Gassi gehen zurück, parkte der Roadrunner schon vor der Haustür.

Erst haben wir aber noch zuhause gefrühstückt.

Wir wollten das Ruhrgebiet umrunden.

 

So sind wir erst unten rum  östlich und dann hoch bis nach Bergkamen gefahren.

Der Wohnmobilplatz an der Marina Rünthe war abgesperrt, wie nicht anders erwartet. Aber es durften Durchreisende und dauerhaft im Wohnmobil lebende dort stehen.

Wir parkten am Straßenrand und gingen im Wald, am Kanal und im Hafengebiet spazieren.

Der Hafen selbst war für Nichtanlieger abgesperrt, die Bote habe ich über den Zaun hinweg fotografiert.

 

 

Nach einem Snack fuhren wir weiter nach Warendorf. Auch dort  war der Stellplatz/Parkplatz  noch für Wohnmobile gesperrt - dann  eben bei Aldi :-)

Wir sind in einem Park zwischen Ems und Emssee spazieren geween - Dina hatzte so richtig Spaß am Spielen und Laufen.

Zurück beim Roadrunner haben wir Kaffee gekocht und Kuchen gegessen.

Danach sollte es eigentlich Richtung Münster und westlich am Ruhrgebiet

vorbei Richtung Heimat gehen.

Aber irgendwie hatte das Naive da wohl keinn Route gefunden ,sodass wir zum Schluss die zweite Hälfte der  Strecke sozusagen "rückwärts" fuhren 

= 326km