14.09.20 

Gifhorn – Wittenberge – Grabow = 212 km 

 

Um 7:15 wurden wir durch klopfen geweckt. 

Und wir wurden freundlich aber bestimmend vom Geschäftsführer des angrenzenden Bades aufgefordert , 
den Platz innerhalb einer Stunde zu verlassen, da wir auf der Wiese und nicht auf dem Stellplatz ständen. 

 

Da gestern, als wir an kamen, schon 3 Womos dort standen, habe nach das für einen Ausweichplatz gehalten. 
Bezahlt hatten wir alle, die anderen waren dann auch ruck zuck weg, wir haben erst mal gemütlich gefrühstückt. 


Unser Ticket war bis 18:00 gültig. Ein Besuch des Bades oder im Windmühlen-Museum, oder einkaufen/ Stadtbummel fallen natürlich nun aus.  

Denn wer uns nicht will, bekommt auch nicht unser Geld.  

Das können wir auch in einer anderen Stadt ausgeben. 

 

Somit waren wir um 9:00 schon wieder auf der Straße. 

Ganz viel Landschaft, die Straße und WIR. 

Unser Weg führte über Salzwedel nach Wittenberge an der Elbe. 

Leider waren die schönen Stellplätze am Fährhaus schon voll.
Tiefer gelegen, auf einem schattenlosen, staubigen Schotterplatz, war noch viel frei.
Aber so ganz ohne Aussicht wollte ich/wir da auch nicht stehen.
Schließlich will man, wenn vorhanden, von der schönen Landschaft auch was sehen. 
Beim Fährhaus selbst schien zudem auch alles geschlossen zu sein. 
Wir haben dann auch nicht mehr näher nachgeschaut und entschieden uns noch ein Stück weiter zu fahren. 

 

Wir stehen nun in Grabow am Kanal.

Leider sind die Sanitäranlagen hier Corona bedingt immer noch geschlossen. Jedes Bundesland handhabt das halt anders. 

Nachmittags sind wir am Kanal und im kleinen Städtchen spazieren gewesen. 
Schöne alte Häuser stehen häufig neben verfallen gelassenen Häusern, . (fotografiert habe ich natürlich nur die Schönen)

Es war schon fast gespenstig leer.

Montag ist Ruhetag ? Es war gegen 17:00 und nichts hatte geöffnet. 
2 Lokale schienen auf zu haben, trotz schönem Wetter keinerlei Außengastronomie.
Beide Eiscafés hatten gleichzeitig zu und ansonsten nur stundenweise.  
Viele der kleinen Läden sahen aber auch gänzlich geschlossen aus. Pleite gegangen wegen Corona ?  
Alles wirkte wie ausgestorben  - SCHADE ! 

Erst gegen 18:30 wurde der Verkehr auf den Straßen ein wenig mehr, die Anwohner schienen von der Arbeit nach Hause zu kommen.

Da wundert es einen schon, das so ein kleines verlassenes Städtchen gleich 2 Stellplätze zu bieten hat,
wo es doch eigentlich fast nichts  drum rum anbietet. 

 

Ach ja, kaum sind wir im Osten, gibt es über Dvbt auch keinen Fernsehempfang mehr. 

5+2€