Tag 3

 

 Pouilly-sur-Saone - Cognin les Gorges

333 km

Ich habe gut geschlafen, war ja auch müde genug. Nachts hat es Gewittert und kräftig geregnet.

Nach dem Frühstück haben wir in Ruhe alles eingepackt und sind dann Richtung Grenoble aufgebrochen.

Zuerst ging es durch kleine Städte die sich mit Landschaft abwechselten

jea

Das Wetter war den ganzen Tag über durchwachsen und teils kräftigen Regenschauern.

Getankt haben wir nun zum 2. Mal

(fürs Tanken werden wir wohl das meiste Geld ausgeben, bei dem was wir alles vorhaben abzufahren kommt da bestimmt viel zusammen)

... und  nicht weit davon  entfernt, haben wir einen Aldi gefunden und ich bin mal schnell rein etwas frisches einkaufen.

Als ich wieder Raus kam schien die Sonne und es Dampfte regelrecht.

 

Unsere Tour ging diesmal durch das Gebiet der französischen Alpen….. ok mit Bergen hatte ich gerechnet, aber nicht damit, dass sie so hoch und steil aufragen.

Geplant war es, auf einem Stellplatz in St.-Pierre- de- Chartreuse zu übernachten.

Kurz vor Ankunft dort wurden die Berge immer steiler, so dass ich vermutete, dass wir ganz oben drauf sein werden.

Wir verpassten in einer Kurve, dass wir dort rum gemusst hätten, der Navi schlug aber direkt eine Strecke vor, die nur ca 2-3 km länger war.

Ok, also da lang, …. es wurde immer steiler …. dann sollten wir wieder bergab – puh ….. 16% Gefälle – das war  heftig.

Und dann waren wir wieder auf der richtigen Strasse – noch 3 km weiter und wir waren oben angekommen.

Doch dort war eine kleine Kirmes aufgebaut, Touri-Geschäfte und Lokale gab es ebenfalls einige.

Und da wo die Stellplätze für die Wohnmobile waren, standen die Wohnwagen der Kirmesleute.

So langsam habe ich die Vermutung, dass der Platz den wir uns als erste Möglichkeit aussuchen immer besetzt ist.

Also wieder runter den Berg, denn nach 60 km in Cognin les Gorges, sollte ein Campingplatz sein.

Das Navi schickte uns in diesem Ort aber durch aller-engste Ecken, bergauf und überall wohin wir abbiegen sollten, war die Durchfahrt gesperrt.

Schließlich endete unsere Fahrt in einer ganz engen Sackgasse. Diese heiß es nun rückwärts wieder hoch zu fahren, dann zu rangieren, um irgendwie zu drehen.

Ein netter Anwohner sagte uns mit brüchigem englisch, wie wir zum Camping fahren müssen. Und schließlich fanden wir,  was wir gesucht hatten.

Ein kleiner fast leerer Platz mit netter Leitung ( Französin, die gut Deutsch sprach, weil sie Deutschlehrerin ist.)

 

Kosten: 7€ Stellplatz, 3€ Strom + 44Cent Kurtaxe J

 

Hier werden wir eine bestimmt sehr ruhige Nacht  verbringen und morgen die letzte Etappe nach Frejuis fahren.