Tag 1

 

28.07. - 29.07.2018

 

 

 

Eine kleine „Überrumplungstour“ durchs Bergische Land und  Richtung Sauerland


 

 

EIGENTLICH wollten wir  Samstag gar nicht fahren.

 Morgens haben wir noch ein Radio in den Roadrunner  einbauen lassen, und sind deshalb erst gegen 16:0 dazu gekommen noch ein paar Lebensmittel  fürs Wochenende einzukaufen. In dieser Zeit bekamen wir über Whatsapp  Nachricht, dass unser Tochter aus dem Urlaub zurück ist.

 

Micha meinte, wir können ja mal hinfahren und ihr den Roadrunner vorstellen.

Ich sagte noch, dass es keine gute Idee ist, weil sie nach ihrem Campingurlaub mit Zelt noch viel auszupacken und zu tun hat,

und ihr bestimmt nicht der Sinn nach Besuch steht.

 

Micha ließ sich aber nicht davon abbringen und meinte, wir könnten ja heute schon mal losfahren und nur morgen kurz mal bei ihr vorbei.

 

So überrumpelt wurden die Pläne fürs Einkaufen umgeschmissen und es wurde so eingekauft, dass wir was zum unterwegs essen mitnahmen.

Zu Hause, dann ganz schnell ein paar Sachen eingepackt – und ab ging’s.

 

Für eine Übernachtung braucht man ja kaum was.

Im Womo waren noch Klamotten, so dass es sich fast ausschließlich und ein paar Lebensmittel handelte.

 

 

Wo ich denn übernachten wollte? – hmm ja, flexibel-sein ist eine Sache, aber ohne überhaut mal auf eine Karte geguckt zu haben,

fiel mir so auf die Schnelle kein direktes Ziel  ein.

 

Erst mal ins Bergische?... und morgen dann weiter Richtung Sauerland?

Das war jetzt zumindest schon mal ein grober Plan.

 

Ab Richtung Raderomwald – im Navi hatten wir nun die Autobahnen  erfolgreich ausgeschlossen.

So fuhren wir  schön gemütlich über Land – es wurde dunkler und dunkler und schon fing es heftig an zu prasseln

-  nach der Hitzeperiode, tat die Abkühlung richtig gut.

 

.....und es war gleichzeitig ein Test, ob alles dicht ist.

 

 

 

 

Micha meinte nur :" ganz schön laut, ob man dabei schlafen kann?"

Ich: "da gewöhnst du dich schnell dran – hat irgendwie was beruhigendes."

 

Ich konnte im Wohnwagen früher immer gut schlafen wenn es regnete.

 

Aber so lange hielt der Regen gar nicht an.

Weiter ging es Richtung Marienheide und Gummersbach.

Ich startete meinen Stellplatzfinder-App und wir entschieden uns für Campingplatz Wiehltal  bei  Bielstein.

 

  Gefahren sind wir bis dahin 111km 

 

Eingecheckt und gleich bezahlt   10 € fürs Übernachten + 2 E für Storm

 

 

Die Durchreise-Plätze für Wohnmobile sind auf Schotter – für Dina wäre Wiese schöner gewesen,

dafür hätten wir dann aber auf den eigentlichen Campingplatz gemusst.

Das ist durchaus möglich, z.B. wenn man dort seinen Urlaub verbringen will.

 

Wir waren zu frieden.

Ich brutzelte uns schnell Hähnchenschnitzel natur, dazu gab es Brot und saure Gurken.

Ein kleiner Spaziergang rundete den Abend ab.

 

 

 

 

 

Tag 2

 

 

 

Am nächsten morgen gingen wir erst mit Dina spazieren, dann haben wir gemütlich gefrühstückt, bevor wir dann wieder Richtung Sauerland aufbrachen.

 

Viel Landschaft und Gegend  J

 

 

 

 

Und ganz ganz enge Straßen, dass man dort ein Wohnmobil durch schickt 

 

 

 

oh…oh… was wenn Gegenverkehr kommt?

Das hätte dann nämlich nicht mehr gepasst!

 

 

Als wir am Sorpestausee ankamen, war der Parkplatz am kleinen Stausee gut gefüllt, außerdem fiel uns gleich ein Schild auf,

dass man dort nicht im Wohnmobil übernachten darf.

Ok, gleich gegenüber ist ein Campingplatz – die wollen schließlich auch verdienen.

 

Und wir wollten eh nur einen Spaziergang mit Dina machen. Also nur ein Park-Ticket für eine Stunde ziehen.

 

 

 

 

 

 

Nach dem Spaziergang haben wir das Navi so eingestellt, dass auch ganz kleine Nebenstrecken gemieden werden sollen.

 

 – BESSER IST DAS -

 

 

Noch ein paar km dem See entlang dann waren wir bei meiner Tochter.

Wie erwartet, waren alles noch sehr müde von der Fahrt und wir bleiben nur ein Stündchen

und machten und dann auf die Rückfahrt  von Sundern nach Solingen – diesmal ohne beängstigend  schmale Straßen.

 

 

Für diesen Tag waren es  224 km

 

Insgesamt war die Tour 335 km lang